So entstehen Schrottpreise

Wie entstehen Schrottpreise?

Schrottpreise werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Altmetallpreise spielt auch die Situation an der Börse für Metalle, der London Metal Exchange. Die Entwicklung der Preise ist vergleichbar mit der Preisentwicklung von anderen Rohstoffen. Neben Angebot und Nachfrage wirken sich auch wirtschaftliche und politische Ereignisse in einzelnen Ländern und weltweit auf die Preise aus. Fixe Preise für verschiedene Metallsorten, beispielsweise einen stabilen Kupferpreis oder einen festen Messingpreis, gibt es nicht. Einfluss auf die Preise haben auch die jeweilige Metallsorte sowie die Reinheit und Qualität. Je reiner der Schrott ist, desto mehr können Sie dafür erwarten. Ist der Schrott nicht sortenrein, muss eine aufwendige Sortierung erfolgen. Das mindert den Altmetallpreis. Nur der Preis für die niedrigste Qualität wird gezahlt. Die Schrottpreise ändern sich täglich. Sie erhalten für Ihren Schrott immer den tagesaktuellen Preis ausgezahlt.
Möchten Sie Schrott verkaufen, können Sie bei uns jederzeit die aktuellen Preise anfragen und ein Angebot anfordern. In jedem Fall können Sie auf faire Preise vertrauen.

Wie werden Schrottpreise bestimmt?

Um den Altmetallpreis zu bestimmen, muss zunächst die Art des Schrotts ermittelt werden. Auf die Preisgestaltung wirken sich verschiedene Regeln, aber auch Zyklen aus. Um den Preis zu ermitteln, muss zunächst die Art des Schrotts bestimmt werden, beispielsweise:

• Kupferschrott
• Aluminiumschrott
• Elektroschrott
• Mischschrott

Im nächsten Schritt müssen die Qualität des Schrotts und der Grad der Verunreinigung bestimmt werden. Ein wichtiger Faktor für die Preisbildung ist auch das Mischverhältnis. Haften dem Schrott verschiedene andere Materialien wie Kunststoff bei Elektroschrott oder Beton bei Bauschrott an, wirkt sich das negativ auf den Preis aus. Die Schrottpreise sind niedriger, da der Schrott erst von den anhaftenden Materialien getrennt werden muss. Auch die Menge kann sich mitunter auf den Preis auswirken. Einige Schrotthändler staffeln die Preise, abhängig von der abgegebenen Menge.
Auf den Altmetallpreis wirkt sich auch die Verknappung der Ressourcen weltweit aus. Der Kupferpreis steigt tendenziell, da die Vorräte an Kupfer in der Natur immer mehr zurückgehen. Das wirkt sich auch auf den Messingpreis aus, der steigt, da Kupfer ein wichtiger Bestandteil von Messing ist. Ein weiterer wichtiger Faktor, der sich auf den Schrottpreis auswirkt, sind neuartige Technologien. Bei solchen Technologien kann ein erhöhter Bedarf an verschiedenen Metallen bestehen. Ein typisches Beispiel ist die Entwicklung der Elektromobilität. Der Kupferpreis steigt, da Kupfer für den Bau von Elektromotoren benötigt wird. Nicht zu vergessen ist die Entwicklung in den Schwellenländern, die sich in der Übergangsphase vom Entwicklungsland zum Industrieland befinden. Dort wird vermehrt gebaut. Die Industrie befindet sich dort in der Entwicklung. Der Bedarf an Metall klettert dadurch in die Höhe, was sich auf den Altmetallpreis auswirkt.

Wie schnell oder wodurch ändern sich die Schrottpreise?

An der London Metal Exchange werden die Schrottpreise mehrmals täglich ermittelt, doch bei uns als Schrotthändler erhalten Sie immer den Tagespreis. Die Situation an der Metallbörse zeigt, dass sich die Preise für Altmetall mehrmals täglich abhängig von Angebot und Nachfrage ändern. Nicht bei allen Metallen muss sich der Preis gleich schnell ändern. Während der Preis für Eisen stagnieren kann, ist eine rasante Entwicklung des Kupferpreises möglich. Das kann sich auch auf den Messingpreis auswirken, der ebenfalls nach oben klettert.
In verschiedenen Zeiträumen können sich die Preise für Schrott unterschiedlich schnell verändern. Entwickelt sich die Wirtschaft nur moderat, führt das nur zu einer geringen und langsamen Änderung der Preise für Altmetall. Boomt die Wirtschaft, steigen auch die Preise für Altmetall schnell an. In Krisenzeiten fallen die Preise, was ziemlich schnell erfolgen kann.
Die Schrottpreise ändern sich also abhängig von der politischen und wirtschaftlichen Situation. Auch verschiedene andere Ereignisse wie die Corona-Pandemie können sich auswirken. Während der Corona-Krise im März 2020 kam es am Aktienmarkt zu massiven Kurseinbrüchen. Die Wirtschaft litt unter der Krise, weshalb auch die Nachfrage nach Altmetall nur gering war. Der Rückgang der Ressourcen in der Natur ist mit einem erschwerten Bedingungen beim Abbau von Metall verbunden. Auch das wirkt sich auf die Preise für Schrott aus, die dann stärker ansteigen.

Entwicklung der Schrottpreise in den letzten Jahren

Das Statistik-Portal Statista stellt die Entwicklung der Preise für Stahlschrott in den Jahren 2010 bis 2020 dar. Bei den Stahlschrott-Preisen ist ein Rückgang zu verzeichnen. Lag der Preis für eine Tonne Stahlschrott 2010 bei 265 Euro pro Tonne, so stieg er 2011 auf 318 Euro pro Tonne. Ein Rückgang war 2012 zu verzeichnen, als der Preis für eine Tonne Stahlschrott auf 288 Euro sank. Innerhalb dieser Periode hatte er 2016 seinen Tiefststand, als er bei 168 Euro pro Tonne lag. Der Preis stieg dann wieder an und lag 2018 bei 265 Euro pro Tonne. Von da an war wieder ein Kursabfall zu beobachten. Der Preis für eine Tonne Stahlschrott lag 2020 nur noch bei 214 Euro.
Eine tendenzielle Steigerung ist beim Kupferpreis zu beobachten. Kupferschrott ist gefragt, was der Entwicklung der Elektromobilität geschuldet ist. Sinkt die Nachfrage nach Elektromotoren, wirkt sich das negativ auf den Kupferpreis aus.

Fazit

Die Schrottpreise werden täglich ermittelt und sind abhängig von Angebot und Nachfrage. Die aktuelle wirtschaftliche und politische Situation, aber auch die Verknappung der Ressourcen und die erschwerten Bedingungen bei der Gewinnung von Metallen wirken sich auf die Altmetallpreise aus. Wir zahlen Ihnen tagesaktuelle Preise für Altmetall. Erfragen Sie gerne bei uns die aktuellen Preise oder fordern Sie kurzfristig ein Angebot an.